Dauer einer Therapie


Dauer einer TPS-Therapie

Bei neurodegenerativen Krankheiten besteht die TPS-Therapie aus Anfangs- und Erhaltungsbehandlung


Die Anfangsbehandlung mit TPS besteht aus 6 bis 10 Sitzungen mindestens zweimal wöchentlich

Leider sind neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson naturgemäß mit einem Fortschreiten der Symptome verbunden. Die transkranielle Pulsstimulation (TPS) zielt darauf ab, das Fortschreiten der kognitiven Beeinträchtigung zu verlangsamen und die neuropsychiatrischen und motorischen Symptome zu verbessern. Die TPS-Therapie für diese Krankheiten umfasst daher eine Anfangsbehandlung und –bei Besserung der Symptome– eine fortlaufende Erhaltungsbehandlung mit einer Sitzung alle vier bis sechs Wochen.

Das übliche Protokoll für die Anfangsbehandlung, das sowohl in den ersten klinischen Studien als auch in der klinischen Praxis zur Behandlung von Demenzen, Parkinson und Erschöpfungssyndromen angewandt wurde, umfasste 6 Sitzungen mit jeweils 6.000 Impulsen und einer Intensität von 0,2 mJ/mm², die innerhalb von 2 Wochen durchgeführt wurden. Diese spezifische Impulsanzahl, Intensität und zeitliche Verteilung der Sitzungen wurden gewählt, um eine ausreichende neuronale Stimulation zu gewährleisten.

In einer neueren klinischen Studie mit Patienten, die an einer mittelschweren Alzheimer-Krankheit leiden und verschiedenen neuropsychiatrischen Symptome aufwiesen, wurden 10 Sitzungen innerhalb von 5 Wochen durchgeführt. Die Anzahl der Impulse blieb bei 6.000, aber die Intensität wurde um 25% auf 0,25 mJ/mm² erhöht. Diese Anpassung steht im Einklang mit unseren praktischen Erfahrungen, die darauf hindeuten, dass eine intensivere Stimulation einen stärkeren therapeutischen Effekt haben könnte, insbesondere in fortgeschrittenen Stadien neurodegenerativer Erkrankungen, und dass längere Pausen zwischen den Sitzungen eine Überstimulation verhindern und sich positiv auf die neuronale Adaptation auswirken könnten.


Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass eine individuell angepasste Intensität der TPS-Therapie und längere Erholungspausen das Potenzial haben, den Verlauf der behandelten Krankheiten noch positiver zu beeinflussen, indem sie spezifisch auf den Schweregrad der Symptomatik abgestimmt wird.


Da wir neuropsychiatrische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, ADHS, Autismus-Spektrum-Störungen aufgrund der deutlich besseren Evidenzlage immer primär mit der
transkraniellen Magnetstimulation (TMS) behandeln und die TPS in diesen Fällen nur als Therapieoption bei Non-Respondern auf die TMS einsetzen, kann keine allgemeingültige Aussage zur Dauer der entsprechenden Therapien gemacht werden.


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Wir sind eine der wenigen neurologischen Praxen in Deutschland, die TPS und darüberhinaus rTMS, tDCS und nNVS anbieten. 


Unsere Expertise in der leitliniengerechten Diagnostik und Therapie neurodegenerativer Erkrankungen sowie Long-Covid- und Erschöpfungs-Syndromen ermöglicht es uns, individuell angepasste Verfahren der Neurostimulation als adjuvante Behandlungsmaßnahmen erfolgreich einzusetzen.


Weitere Informationen

Ablauf der TPS-Sitzungen

Die Therapiesitzungen mit TPS dauern je nach Protokoll zwischen 10 und 30 Minuten. Während dieser Zeit sitzt der Patient in einem Behandlungsstuhl und kann sich relativ frei bewegen. Die CD mit der Kopf-MRT ...mehr erfahren.

Beratung vor TPS

Die Therapiesitzungen mit TPS dauern je nach Protokoll zwischen 10 und 30 Minuten. Während dieser Zeit sitzt der Patient in einem Behandlungsstuhl und kann sich relativ frei bewegen. Die CD mit der Kopf-MRT ...mehr erfahren.

Erfolgsaussichten mit TPS

Die TPS-Therapie ist –soweit das Wirkprinzip bisher verstanden ist– keine ursächliche Behandlung der neurodegenerativen Veränderungen, sondern dient der Linderung ihrer Folgen. Erste klinische ...mehr erfahren.

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