Die genaue Dauer einer TMS-Therapie, also die Anzahl der Sitzungen, die für eine vollständige Behandlung einer Erkrankung erforderlich ist, lässt sich im Voraus nur schwer vorhersagen. In der Regel zeigt sich jedoch bei den meisten Patienten nach 10 bis 15 Sitzungen, ob die Behandlung in die richtige Richtung geht, das heißt, ob eine Verbesserung der Symptome erreicht wird.
Demzufolge ist es wichtig, vor und während einer TMS-Behandlung den Schweregrad der relevanten Symptome mit validierten neuro-psychometrischen Tests zu quantifizieren: zum Beispiel, dem Beck Depression Inventory (BDI), der Hamilton Anxiety Scale (HAM-A), der Motor Cognitive Fatigue Scale (FSMC), der Brain Fog Scale (BFS) oder dem Tinnitus Handicap Inventory (THI). Diese Tests ermöglichen es, die Wirkung der TMS-Therapie zu beurteilen und gegebenenfalls das Stimulationsprotokoll anzupassen oder zu ändern und die Therapie zu beenden, wenn sich die Symptome im normalen Bereich stabilisieren.
Da wir in erster Linie evidenzbasiert arbeiten, das heißt, wir analysieren qualitativ hochwertige, möglichst randomisierte, placebokontrollierte klinische Studien, um wirksame Protokolle für die Behandlung von Erkrankungen mit TMS zu identifizieren, ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass das primäre Ziel vieler klinischer Studien darin besteht, einen möglichen Effekt zu identifizieren und statistisch zu erfassen. Die Anzahl der durchgeführten Sitzungen wird in vielen klinischen Studien aus Kostengründen gering gehalten und ist keinesfalls als Empfehlung für die Behandlung der untersuchten Erkrankung zu verstehen.
Unabhängig davon kann man aus diesen Studien relative Kennwerte bezüglich (i) der Ansprechrate (Anteil der behandelten Gruppe, die eine Mindestverbesserung erreicht hat), (ii) der Effektgröße (durchschnittliche Verbesserung in der behandelten Gruppe) oder (iii) der Dauer der erreichten Verbesserung (durchschnittliche Dauer der Effekte in der behandelten Gruppe), die man bei einer bestimmten Anzahl von Sitzungen erreichen kann.
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Als führende Praxis für ambulante TMS-Therapie behandeln wir Patienten mit multiplen Störungen aus ganz Deutschland.
Wir verfügen über umfangreiche Erfahrung in der erfolgreichen Behandlung komplexer Krankheitsbilder mit beschleunigten Stimulationsprotokollen. So können auch Patienten aus weiter entfernten Orten innerhalb eines halben Tages mehrere TMS-Anwendungen erhalten.
Vor oder bei der ersten Therapiesitzung mit TMS wird der Stimulationsort sowie die optimale Stimulationsintensität für den Patienten bestimmt. Zunächst wird dem Patienten eine Stoffhaube …
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Aus qualitativ hochwertigen, möglichst randomisierten, placebokontrollierten klinischen Studien lassen sich in vielen Fällen Informationen über die Erfolgsaussichten einer Behandlung ... mehr erfahren.