Nebenwirkungen


Nebenwirkungen von TMS

Die meisten Patienten spüren keine Nebenwirkungen während bzw. nach einer TMS-Sitzung


In placebokontrollierten klinischen Studien treten Nebenwirkungen nach TMS gleich häufig auf, ob stimuliert oder nicht

Auch nach zahlreichen klinischen Studien sind nur wenige schwerwiegende Nebenwirkungen während und nach einer TMS-Sitzung bekannt. Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen während einer TMS-Sitzung sind bedenkenlose Zuckungen der Augen- oder Gesichtsmuskulatur auf der stimulierten Hirnhälfte. In den meisten Fällen gewöhnen sich die Patienten in den folgenden Sitzungen an diese Nebenwirkungen. Das Muskelzucken kann aber auch durch eine leichte Anpassung der Position der Magnetspule am Stimulationsort reduziert werden.


In den klinischen Studien zur Zulassung der TMS bei der amerikanischen Food and Drug Administration trat bei 10.000 Anwendungen kein einziger Krampfanfall auf, theoretisch wäre dies jedoch nicht auszuschließen. Das Risiko eines Anfalls bei Nicht-Epileptikern wird derzeit auf 1:30.000 (0,003%) bis 1:1000 (0,1%) geschätzt, wenn die Behandlung entsprechend den Sicherheitsempfehlungen für die TMS-Therapie durchgeführt wird. In unserer Praxis ist alles vorhanden, um im Notfall einen Krampfanfall schnell zu unterbrechen.


Leichte Kopfschmerzen und ein brennendes Gefühl im Stimulationsbereich sind die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen nach einer TMS-Sitzung. Es gibt auch Berichte über Müdigkeit, Übelkeit oder Schwindel. Diese Nebenwirkungen sind jedoch vorübergehend und verschwinden in der Regel innerhalb der ersten Therapietage. In placebokontrollierten klinischen Studien treten diese Nebenwirkungen bei Patienten mit und ohne Therapie gleich häufig auf. Die Ursache dürfte daher eher in der Körperhaltung bzw. Körperspannung während der Stimulation zu suchen sein.

Unabhängig von diesen Fakten findet man in Internetforen Beiträge, in denen über seltsame Nebenwirkungen während oder nach einer TMS-Behandlung berichtet wird. In diesen Beiträgen wird jedoch nicht erwähnt, welche Symptome mit welchem Protokoll behandelt wurden, sodass eine Ursachenanalyse nicht möglich ist. Unabhängig davon nehmen wir jede Nebenwirkung ernst und setzen die TMS-Therapie aus, bis wir eine Erklärung gefunden haben. Unsere Erfahrung zeigt, dass die meisten dieser Fälle durch psychiatrische Komorbiditäten erklärt werden können.


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Als führende Praxis für ambulante TMS-Therapie behandeln wir Patienten mit multiplen Störungen aus ganz Deutschland. 


Wir verfügen über umfangreiche Erfahrung in der erfolgreichen Behandlung komplexer Krankheitsbilder mit beschleunigten Stimulationsprotokollen. So können auch Patienten aus weiter entfernten Orten innerhalb eines halben Tages mehrere TMS-Anwendungen erhalten.


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